Der Wohnberechtigungsschein

Wer als angehender Mieter bei der SWD eine mit öffentlichen Mitteln geförderte Wohnung beziehen möchte, braucht einen Wohnberechtigungsschein. Mit diesem WBS soll gewährleistet werden, dass in die mietreduzierten Wohnungen ausschließlich jener Bürger mit geringem Einkommen einziehen.

Ein Antragsteller muss bestimmte Voraussetzungen erfüllen, damit er einen Wohnberechtigungsschein erhält. Zum Beispiel dürfen bestimmte Einkommensgrenzen nicht überschritten werden. Diese Einkommensgrenzen sind festgelegt: wer allein lebt und einer Arbeit nachgeht, darf maximal 32.906 Euro brutto verdienen. Hat diese Person ein Kind, liegt die Einkommensgrenze bei 46.843 Euro. Weitere Regeln gibt es für Rentner sowie Ehepaar mit bis zu vier Kindern.

Wer einen Wohnberechtigungsschein Düsseldorf benötigt, wendet sich zuerst an ein Bürgerbüro der Stadt, um das Formular für die Beantragung des Wohnberechtigungsscheins zu bekommen.

Wer das Formular ausgefüllt hat, muss dazu auch einige Dokumente hinzufügen - zum Beispiel die Verdienstabrechnung, die Bescheinigung über Arbeitslosengeld oder Hartz IV sowie die Anzahl der Personen, die in die Wohnung einziehen sollen. Dann kann der WBS beim Wohnungsamt Düsseldorf beantragt werden. Dieses Amt befindet sich an der Brinkmannstraße 5 in Bilk und ist montags und mittwochs von 8 bis 12.30 Uhr sowie donnerstags von 14 bis 18 Uhr geöffnet.

Haben die Sachbearbeiter den Antrag geprüft und den WBS erstellt, ist dieser immer für ein Jahr gültig. Das heißt, er muss jedes Jahr neu beantragt werden. Auf dem WBS ist die Anzahl der Personen sowie die maximale Wohnungsgröße eingetragen. Der WBS gilt immer für das Bundesland, das heißt, wurde dieser in Düsseldorf ausgestellt, kann in ganz NRW nach einer Sozialwohnung gesucht werden.